Warum es Fett im Hundenapf geben muss

Welche Fette braucht dein Hund wirklich?

Warum es Fett im Hundenapf geben muss

Fette liefern nicht nur Energie. Sie beeinflussen Haut, Immunsystem, Verhalten und Gehirn – und sind damit ein entscheidender Hebel in der Gesundheitsprävention und Diätetik. In diesem Beitrag erfährst du, welche Rolle Fette in der Hundefütterung spielen und wie du hochwertige Öle – wie die aus dem Canina®-Sortiment – gezielt einsetzen kannst.

Energie, Zellschutz, Nervennahrung – Fett kann mehr

Fett ist der energiereichste Makronährstoff. Für Hunde mit eingeschränkter Futteraufnahme, Senioren oder Tiere in der Rekonvaleszenz liefert es kompakte Energie. In der Natur deckt Muttermilch rund 60 % des Energiebedarfs über Fett – das zeigt die Bedeutung dieses Nährstoffs von Anfang an.
Fett transportiert fettlösliche Vitamine (A, D, E, K), schützt Zellmembranen und stabilisiert den Hormonhaushalt – gerade bei stoffwechselaktiven oder erkrankten Hunden ein kritischer Baustein.

Omega-3 vs. Omega-6 – Balance statt Überschuss

Omega-3-Fettsäuren (z. B. EPA und DHA) sind entzündungshemmend, Omega-6-Fettsäuren wirken entzündungsfördernd. Beides ist wichtig – aber in einem gesunden Verhältnis. In der Praxis ist das Verhältnis oft zu Omega-6-lastig, was Entzündungen begünstigen kann.

Canina® Lachsöl liefert hochwertiges Omega-3 aus natürlichem Fischöl – ideal zur Korrektur eines unausgewogenen Fettsäureverhältnisses und zur Unterstützung bei Hautproblemen, Allergien oder Gelenkentzündungen.

Verhalten, Stimmung & Gehirnleistung – Fett als Neurofaktor

Das Gehirn besteht zu großen Teilen aus Fett. Die Omega-3-Fettsäure DHA unterstützt die Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin – zentral für Stimmung, Konzentration und emotionale Balance. Ein Mangel kann zu Reizbarkeit, Ängstlichkeit oder Lernproblemen führen.
Canina® Lachsöl versorgt das Nervensystem und kann unterstützend bei verhaltenssensiblen oder älteren Hunden eingesetzt werden – z. B. in der Verhaltenstherapie oder bei Demenz.

Neurobalance & Entzündung – Die Kraft der Meeresfette

Neben klassischem Lachsöl bietet Canina auch eine hochwertige Kombination mehrerer mariner Ölquellen: die Canina® Marine Ölmischung Premium.

Diese Spezialmischung enthält DHA, EPA und DPA in einem ausgewogenen Verhältnis und ist besonders geeignet zur:

  • Unterstützung der Gehirnfunktion bei älteren Hunden
  • Verhaltensmodulation bei Stress, Ängstlichkeit und Reizüberflutung
  • gezielten Entzündungshemmung bei Gelenkerkrankungen oder Hautproblemen
  • Förderung des Herz-Kreislauf-Systems durch die enthaltenen Omega-3-Komponenten

Die enthaltenen langkettigen, marinen Omega-3-Fettsäuren wirken tiefer und nachhaltiger als rein pflanzliche Alternativen. Besonders spannend: DPA (Docosapentaensäure), das in herkömmlichem Lachsöl kaum enthalten ist, unterstützt synergistisch die Wirkung von EPA und DHA – ein echter Pluspunkt.

Anwendungstipp: Bei neurologischen Problemen, Epilepsie, Altersveränderungen oder Verhaltensauffälligkeiten ist die Canina® Marine Ölmischung Premium eine sinnvolle Ergänzung – auch als Rotationsöl im Wechsel mit Lachs- oder Hanföl.

Fett bei Epilepsie & kognitiven Einschränkungen

Bei Hunden mit neurologischen Erkrankungen – wie Epilepsie oder kognitivem Abbau – kann eine ketogen orientierte Ernährung helfen. Mittelkettige Fettsäuren (MCTs) liefern dem Gehirn alternative Energie in Form von Ketonkörpern. Zwar bietet Canina® kein MCT-Öl an – bei Bedarf kann eine externe Ergänzung in Rücksprache mit dem Therapeuten sinnvoll sein. Wichtig: Immer individuell dosieren und den Einsatz ärztlich begleiten lassen.

Hautgesundheit & Barrierefunktion – Linolsäure & GLA

Fette spielen eine entscheidende Rolle in der Hautgesundheit. Linolsäure ist Bestandteil der Ceramide in der Hautbarriere. Bei Mangel kommt es zu Schuppenbildung, trockener Haut oder erhöhter Infektanfälligkeit.
Canina® Hanföl enthält sowohl Linol- als auch Gamma-Linolensäure (GLA). GLA kann bei entzündlicher Haut unterstützend wirken. Bei hohem Bedarf oder chronischen Hautproblemen empfiehlt sich auch Canina® Borretschöl – ein besonders GLA-reiches Öl zur gezielten Hautpflege von innen.

Pflanzlich ernährte Hunde – Fett gezielt ergänzen

Bei vegetarischer oder veganer Fütterung ist die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren besonders wichtig. Da Hunde pflanzliches ALA (aus Lein- oder Hanföl) nur begrenzt in DHA/EPA umwandeln können, sollte auf hochwertige Pflanzenöle mit günstigem Verhältnis geachtet werden.
Canina® Leinöl (Omega-3-lastig, ca. 1:4) und Canina® Hanföl (ausgewogenes Verhältnis) bieten sich hier ideal an.

Fett bewusst einsetzen – für Gesundheit auf allen Ebenen

Fette sind nicht nur ein Energieträger – sie wirken auf Haut, Nerven, Immunsystem und Verhalten. Entscheidend ist nicht die Menge, sondern die Qualität, das Verhältnis der Fettsäuren und die passende Auswahl zur Lebenslage des Hundes.
Die Canina®-Öle bieten hier geprüfte, hochwertige Optionen für verschiedenste Anwendungsfälle – von Hautproblemen über entzündliche Prozesse bis hin zu neuroaktiven Begleitmaßnahmen.


Empfohlene Produkte aus dem Canina® Sortiment:
✅ Canina® Lachsöl – für Haut, Nerven und Entzündungsmodulation
✅ Canina® Hanföl – für Haut, Immunbalance und pflanzenbasierte Ernährung
Canina® Schwarzkümmelöl – bei allergischer Haut und GLA-Bedarf
✅ Canina® Marine Ölmischung Premium – für Gehirn, Verhalten und entzündungsbedingte Beschwerden

Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine tierärztliche Beratung. Bei Erkrankungen oder Diätetik im Krankheitsfall bitte Rücksprache mit Tierarzt oder Ernährungsberater halten.

Weiterführende Informationen zu Ernährung und Diätetik können gerne hier eingeholt werden.

ANICARE.VET Joe Rahn

Joe Rahn
Verhaltens- und Ernährungsberatung/Diätetik

www.anicare.vet